Sommer 1989

Ein zwangsexmatrikulierter Musikstudent, ein übergewichtiger Tennislehrer und ein arbeitsloser Postbote treffen sich, um Straßenmusik zu spielen.
Unbeirrt von Trends, setzen Rainer Lipski, Kai Struwe und Mash Temme
( hier der sehr zu empfehlende Link zu seiner Apartmentvermietung auf La Palma ) alles daran, mit einem Saxophon, einem Kontrabass, einer kleinen Trommel und nicht zuletzt auch mit liebevoll arrangiertem Gesang die Welt zu erobern.
Ein breites Publikum ist zu Tränen gerührt, manch traurige Kneipengesellschaft wird beglückt und belebt.

 

Herbst 1989

Es kommt zu einem Auftritt in der Essener Kneipe "Zur Spardose".
Dieses Konzert gibt den Ausschlag zur Namensgebung.

 

5. Januar 1990

Die Kapelle besorgt sich schwarze Anzüge, Krawatten und teures Schuhwerk.
Prompt stellt sich durchschlagender musikalischer Erfolg ein.

 

1993

Die erste CD mit Evergreens und Jazz wird herausgebracht.
Das Terzett spielt live einen Vormittag im WDR.
Es häufen sich ernstzunehmende Engagements bei Jubilaren, Autokonstrukteuren, Brautvätern,
sowie Einladungen zu kleinen Jazzkonzerten.

 

1994

Das Terzett unternimmt eine Auslands-Konzertreise nach Frankreich.
Es gibt heftige Pressereaktionen.  

 

1995

Teilnahme an der Jazzrallye Essen.

 

1996

Politik und Großunternehmen entdecken das Spardosen-Terzett für werbewirksame Aktionen. Z.B. Einweihung des RWE Turmes, Einführung der S-Klasse, Motivationskonzert für Coca Cola Angestellte, Eröffnung der Fotokina, oder der Security Messe.
Die Band erweitert ihr Programm um ein Klavierset.
Der WDR sendet eine halbstündige Dokumentation über das Schaffen des Terzetts.

 

01.11.1997

Mash Temme deutet das Motto der Band auf seine Weise, trennt sich von seinem Anzug
und wandert aus. >>> Apartamento Marmotta auf La Palma

 

02.11.1997

Der kleinwüchsige Schauspieler Kalle Mews wird Schlagzeuger des Terzetts.

 

03.11.1997

Erste Bandprobe. Gemeinsames Üben wird zur Regel.

 

Dez.1997

Das Instrumentarium wird um Schellenkranz, Glockenspiel und Westerngitarre erweitert.  

 

18.01.1998

Das Spardosen-Terzett begeistert auf dem 3. Festival
der Jazz Offensive Essen.  

 

09.09.1998

Es erscheint die zweite CD "Bitteschön".
Einladung auf das Jazzfestival Hilden.

 

01.10.1998

Eigene Geschäftsräume werden angemietet.
Die Spardosen-Studios entstehen.
Zusammen mit Wiglaf Droste erarbeitet das Terzett das Programm
"Für Immer" und kauft ein künstliches Lagerfeuer.

 

Okt.1999

Die "Conny Kramer Story"
mit ausnahmslos eigenen Liedern erscheint auf CD.

 

04.09.1999

Live im Radio, diesmal WDR 5, mit eigenem Programm
live aus dem Jakobshof in Aachen.

 

02.10.1999

Wieder live im Radio. Diesmal zusammen mit Wiglaf Droste. Durchbruch auf dem WDR Satirefest im Rahmen der Köln Comedy.

 

Herbst 1999

Zusammen mit Wiglaf Droste geht es auf Deutschlandtournee. Der Antje Kunstmann Verlag plant, eine gemeinsame CD vom Spardosen-Terzett und Wiglaf Droste zu produzieren.

 

 

Mai 2000

Tournee durch Süddeutschland mit Vincent Klink und Wiglaf Droste.
Das Lagerfeuer immer im Gepäck.

 

Juni 2000

Kalle Mews verlässt die Band, um bei Ulrich Tukur
und den Rhythmusboys einzusteigen.
Mickey Neher, der vorher unter anderem Schlagzeuger
der Chris Farlow Band war, lernt im Rekordtempo das inzwischen
enorm angewachsene Programm.

 

August 2000

Die erste gemeinsame CD mit W. Droste "Für immer" wird aufgenommen. Gastmusiker bei diesem Projekt sind: Kalle Mews, Danny Dziuk, Vincent Klink (nicht nur Meisterkoch, sondern auch Querflöten und Congaspieler), sowie Till Brönner.
Das Programm wird auf mehreren Konzertreisen vorgestellt, die häufig von Radio- und Fernsehbeiträgen begleitet werden.

 

 

Sept./Nov. 2000

Ausgedehnte Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.  

 

Januar 2001

Tournee durch Ostdeutschland

 

März 2001

Tournee durch Österreich und Süddeutschland

 

April 2001 Berlin

(Bar jeder Vernunft)

 

Winter2000/2001

Wiglaf Droste wird wegen der Bezeichnung "Waschbrettkopf" die er für eine Aktion von Feldjägern benutzte verklagt. Da dieses Wort bis zu diesem Zeitpunkt aber noch gar nicht existierte war nicht geklärt, ob es überhaupt eine Beleidigung ist. Als Gutachter sind unter vielen anderen die Spardosen mit ihrer Definition. Das Lied durfte bei der Verhandlung nicht gespielt werden, wurde aber im direkten Anschluss vor dem Berliner Gerichtsgebäude vorgetragen. 

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Mai 2001

Die von Volker Panzer moderierte Fernsehtalkshow "Nachtstudio" widmet eine Sendung dem sechzigsten Geburtstag von Bob Dylan. Vom ZDF eingeladen werden Willi Winkler, Gerd Henschel, Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett. Produziert werden 60 denkwürdige und einzigartige Fernsehminuten.

 

Juni 2001

Neben den vielen Auftritten auf den großen und schönen Bühnen gibt es zahlreiche Angagements für private Festivitäten, Jubiläen und ähnliches. Nach wie vor ist sich das Terzett nicht zu schade, unaufdringlich im Hintergrund zu musizieren.

 

28. Juni 2001

Einweihung der Kläranlage Dorsten 

 

Juli 2001

Der Antje Kunstmann Verlag produziert eine CD mit Sprachaufnahmen alter Schlagertexte. Namhafte Schauspieler (Mario Adorf, Otto Sanders und v.a.m.) sprechen die Texte und das Spardosen Terzett interpretiert die Melodien in Form von musikalischen Miniaturen.
Titel: "Die Männer sind alle Verbrecher".

 

Sept. 2001

Es kommt zu einer erfolgreichen Konzertreise mit Stephan Sulke.  

 

Okt. 2001

Kurze Tournee durch Süddeutschland und die Schweiz
mit W. Droste und Sibylle Berg.  

 

20. Nov. 2001

Gemeinsames Konzert mit Stephan Sulke im Bürgerhaus Neunkirchen, veranstaltet und aufgezeichnet vom Saarländischen Rundfunk.

 

Anfang 2002

Konzerte bei der Fitz Oblong Show sowie ein mehrtägiges Engagement in der Bar jeder Vernunft (Berlin).

 

02.03.2002

Das Spardosen-Terzett spielt im Rahmen der Sendung Hallo Ü-Wagen sechs Eigenkompositionen live im Fernsehen und Radio. Die Reaktionen sind unglaublich! Sowieso schlagen sich die Sender mittlerweile darum Dokumentationen über die Band zu machen.

 

19.04.2002

Die Spardosen sind Stargäste im Programm der Missfits namens Nachtflug.

 

03.05.2002

Der Schlagzeuger der Band, Mickey Neher, heiratet mit einer Feier in der Wuppertaler Schwebebahn und gibt damit seinen drei Kindern einen rechtmäßigen Vater.

 

Anfang Juni 2002

Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett nehmen im Berliner Studio Tritonus mit dem hervorragenden Tonmeister Gerd Krüger die CD "Wolken ziehn" auf. Als einziger Gast: Katharina Thalbach. Gleichzeitig wird Deutschland Vize-Weltmeister.

 

Sept.-Nov. 2002

Zur Veröffentlichung der CD Wolken ziehn wird unter der großartigen Regie von Tomprodukt die wohl größte Tournee aller Zeiten gemacht. Weit über 50 Auftritte in Deutschland, Schweiz und Österreich begleitet von TV Auftritten wie zu Beispiel bei der Late Lounge, HR3, machen die Musiker endgültig zur festen Institution deutsch-, italienisch- und spanischsprachiger Kultur.

 

Januar 2003

Mit Dietmar Wischmeyer und dem Programm: „Wir sind die Niederachsen“ wird eine 10-tägige Tournee durch die Landgasthöfe des Nordens gemacht. Südländische anmutende Temperamentsausbrüche der Landbevölkerung waren an der Tagesordnung.
Der exzentrische Webdesigner und Niedersachse Ecki Stieg wird mit der weiteren Betreuung der Homepage beauftragt und löst damit den exzentrischen Webdesigner Thomas Nietmann ab, der versucht mit dem Verkauf kleiner Taschenlampen Millionär zu werden.  

 

29.01.2003

Zum wiederholten Male wird das Spardosen-Terzett von Fritz Eckengas Rocktheater Nachtschicht als Spezialgast in die dann immer ausverkaufte Gelsenkirchener Kaue geladen. Worte können es nicht beschreiben.

 

Februar 2003

Für die Sendung ,,Fast forward“ auf VIVA nimmt das Spardosen-Terzett bei Eiseskälte in der Nordsee an der holländischen Küste das Video „bis die Flut kommt“ auf. Schonungsloser Einsatz aller Beteiligten ermöglicht die Fertigung eines beeindruckenden Kurzfilms: Die Dokumentation des durchschnittlichen Suizidversuches eines Jazzkontrabassspielers. Nur für starke Nerven zum Herunterladen in der Rubrik Audio/Video plus ausführliches "Making of" im Fotoalbum. Mitwirkende außer dem Terzett: Markus Schilling: Kamera und gesamte Technik Lambert Blass: Stunts und vieles mehr...

 

11.03.2003

Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett machen Schwangerschaftsvertretung für Charlotte Rouche´s Sendung „Fast Forward“. Neben etlichen Live im Studio gespielten Eigenkompositionen stellt sich Wiglaf Droste als Video Jockey vor. Ausgesuchtes von Johnny Cash, Neil Young, Bob Dylan, Boni und eben „die Flut“. Wiglaf Droste beweist das eine gute Moderation nichts damit zu tun hat, blöde in eine Kamera zu blicken.

 

14.03.2003

NDR Talkshow. Man präsentiert das Lied „Basta Berlusconi“ deren Refrain vier Monate später von vielen zitiert wird: Basta Berlusconi, no pasta per te. (Es reicht, Berlusconi, keine Nudeln für Dich) Als Gäste Wiglaf, Mario Adorf, Jürgen Mölleman in einer seiner letzten Talkshows, Rene Weller, eine kleine rothaarige Frau die mal Opernsängerin war jetzt aber Schubladen aufräumt und andere Geistesgrößen.

 

28.03.2003

Ein weiterer Weltrekord: Das Spardosen-Terzett spielt 10 Stunden
non–stop bei einer Privatveranstaltung im Schweizer Cotton Club.

 

Apr.-Juni 2003

Weitere Konzerte der Wolken ziehn Tournee. Abschluss gemeinsam mit Katharina Thalbach in der Bar jeder Vernunft, Berlin.

 

Herbst 2003

Weitere Auftritte mit und ohne Wiglaf Droste. Radiosendungen nun vornehmlich mit dem Saarländischen Rundfunk und dem SWR.
Man beschließt das Jahr 2004 mit einer intensiven Probephase für die geplante CD einzuläuten.

 

2.1.2004

Man bucht 10 Tage La Palma um dort in schöner Umgebung und bei angenehmen Klima eine intensive Probephase für die geplante CD zu bestreiten.

 

19.01.2004

Man beschließt, nun auf La Palma, bei der Wiederankunft in Deutschland eine intensive Probephase einzulegen, vor Ort jedoch das angenehme Klima sowie die schöne Umgebung zu genießen und chamäleongleich auf Bänken zu sitzen.

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29.01.2004

Bei der Wiederankunft in Deutschland beschließt man die alten Lieder noch lange nicht leid zu sein und verschiebt die intensive Probephase auf die Zeit nach der CD Einspielung - man plant eine Live CD im Kunstman-Verlag.

 

17. - 21. 04.2004

Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett geben Konzerte im Limelight, Köln sowie im Wuppertaler Rex, die von Tim Buktu und Jakob Köster mitgeschnitten werden, jedoch: Ein Nachbar beschwert sich und fordert absolute Ruhe ab 22.00 Uhr. Das Programm wird kurzer Hand umgestellt und mit den auf jeden Fall aufzunehmenden Höhepunkten gestartet.
Einen Tag später beschließt man die Idee vom Vortag zu verwerfen und versucht mit Blumen den Nachbarn milde zu stimmen. Der zeigt sich
gnädig und gewährt eine Stunde mehr.  

 

Mai 2004

Die CD wird gemischt und bekommt den Titel: Das Konzert.

 

Juni 2004

Die CD wird gemastert und in ersten Prospekten vom Kunstman-Verlag angepriesen.
Die CD wird vom Roof Verlag in einem Prospekt vom Kunstmann-Verlag gesichtet.
Die Band erhält einen Anruf von Roof-Music und studiert unmittelbar danach mit blutleeren Gesichtern zum ersten Mal intensiv den Plattenvertrag und erklärt direkt im Anschluss zwar aus reiner Dösigkeit jedoch nicht aus Schurkerei gehandelt zu haben. Beide Verlage konferieren miteinander und beschließen nach bedenklich kurzer Zeit die Musiker als dösig und nicht als schurkenhaft zu definieren. Der Veröffentlichung der CD steht nun nichts mehr im Wege.

 

Juni 2004

Das Spardosen-Terzett kauft rote Vorhänge für die Spardosen-Studios und komponiert eine erstaunlich moderne, chillig-trancige Musik für eine Kulturveranstaltung der besonderen Art.

 

Juni - Juli 2004

Die Veranstalter des Freisinger Theatersommers setzen folgendes in die Tat um: Eine Aufführung von Büchners Leonce und Lena unter der Leitung von Alexander Veit mit musikalischer Unterstützung des Spardosen-Terzetts im Innenhof des Kardinal Döpfner Hauses, sowie der Beteiligung der Königin von England als Alternative zur Fußball EM in Portugal.
Kai Struwe kauft sich einen Fernseher, eine Zimmerantenne, sowie einen Videorekorder und verbietet allen nach den Vorstellungen den Mund.
Die Aufführungen geraten zum Erfolg und man beschließt die Theatermusik demnächst zu veröffentlichen. Da sich das Wetter zu der Zeit etwas wechselhaft gab, erlebten Zuschauer und Beteiligte Einzigartiges: Den kompletten Umzug samt Bühnenbild und Band innerhalb eines Aktes einmal rein ins Trockene und dann wieder raus ins grade Getrocknete. Währenddessen bestaunt der Rest der Welt die langsame Entstehung
eines neuen Wortes:

R E H A K L E S - die Beschreibung für vierwöchiges Dauergrinsen.

 

September 2004

Die CD:“ Das Konzert“ erscheint, jedoch wurde versäumt die übliche Trackliste auf die Rückseite zu setzten. Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett verzeihen diesen Fehler gerne und organisieren eine intensive Probephase für die kommende Herbsttournee, eine der wohl längsten Konzertreisen überhaupt. Gestartet wird am 27. 9.04 bei VIVA in der Sarah Kuttner Show.

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Oktober 2004

Völlig unvermittelt trifft die Band bei einem Einkaufsbummel auf drei rote Joop Anzüge, heruntergesetzt, nebeneinander und mehr oder weniger in den passenden Größen. Kassenwart Rainer Lipski lässt sich nicht lange bitten und investiert. Mickey Neher erwirbt eine P&C Kundenkarte und wird zum Kleiderwart ernannt. Die Tournee ist nun begleitet von der sich ständig wiederholenden Frage, ob man das nächste Konzert lieber rot oder schwarz spielen sollte, erschwert dadurch, dass man nun anfing sich gegenseitig farbige Hemden zu schenken und die Krawattenwahl der Kollegen anzuzweifeln. Auf unerklärliche Weise gelangte man kurz vor dem Auftritt immer zu einer Lösung, so das man weiterhin bekleidet auf der Bühne stand.

 

Januar 2005

Zwischen vielen Auftritten auf großen und kleinen Bühnen soll die Eröffnung eines neuen Operationssaales im Marienhospital in Gelsenkirchen Buer hier Erwähnung finden. Patienten und Chirurgen feierten ausgelassen.  

 

April 2005

Erstes Treffen mit Ina Müller mit anschließenden Respekt- und Sympathiebekundungen. Pläne für 2006 werden gemacht.

 

Mai 2005

Der WDR greift für seine Sendung „Spielzeit“ auf die inzwischen wieder fast ausschließlich in schwarzen Anzügen spielenden Musiker zurück. Mickey Neher tritt nach einem aufopferungsvollem halben Jahr von seinem Posten als Kleiderwart zurück, die Stelle ist seit dem unbesetzt. Anarchie macht sich breit.

 

2.7.2005

Die Spardosen spielen an Mickey Nehers Geburtstag einen Galaauftritt in den Dortmunder Westfalenhallen. Ein ebenfalls engagierter Balonfalter schenkt Mickey in den Garderobenräumen eine Krone mit Hund.  

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Es herrscht große Freude und aufrichtige Anteilnahme bei allen Anwesenden.

 

26. Mai 2005

Das Spardosen-Terzett spielt ein begeisterndes Konzert im Rahmen
der Fitz Oblong Show in Hannover mit dem Grammy-Preisträger
Thomas Quasthoff.
Nach Abgleich der Terminkalender kommt man zu dem Entschluss sich 2007 in Wien wieder zusammenzufinden.
Im Laufe des weitern Jahres folgen weitere Doppelkonzerte, unter anderem mit Hagen Rether, Funny Müller, Hartmut el Kurdi
und Wiglaf Droste sowieso.

 

Sommer 2005

Kai Struwe verbringt den Sommer direkt neben der Klimaanlage in einem Hotelzimmer an der türkischen Riviera.
So gestärkt gelingt ihm wieder zu Hause der Sieg im Tennis Doppelfinale des PSV Essen an der Seite von Oliver Bahn gegen Herbert Luschkowski und Andres Fernandes in drei hart umkämpften Sätzen.

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4. 9.2005country festival

Wiglaf Droste und die Spardosen spielen auf dem Country Festival in Northeim. Für alle Beteiligten eine durchaus erfreuliche Erfahrung.

 

 

Herbst/Winter 2005

Die Spardosen nehmen zwischen Ihren Auftritten von Bundespresseball bis Künstlerbörse in den heimischen Spardosen-Studios die CD „Neues aus Vogelheim“ auf. Roof-Music zeigt sich begeistert und plant Großes.

 

29.11.2005

Wiglaf Droste bekommt im westfälischen Oelde den Annette von
Droste-Hülshoff Preis verliehen, das Terzett gratuliert vor Ort.

 

Januar 2006august zirner

Der bekannte Querflöte spielende Schauspieler August Zirner
trifft sich mehrfach mit den Spardosen; und spielt Querflöte.

 

 

 

Februar 2006  

Die Probephase mit Ina Müller im Lutterbeker in Lutterbek wird harsch unterbrochen um Anzüge im benachbarten Kiel auszusuchen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Körperformen der Bandmitglieder gestaltet sich der Tag wesentlich intensiver als die neue Anzugswärterin sich das vorgestellt hat. Schließlich bietet C&A die Rettung mit braunen Nadelstreifen. Der komplett ausverkauften Tournee durch den deutschen Norden mit dem Plattdeutschen Programm steht nun nichts mehr im Wege. Angebote vom NDR einen DVD Mitschnitt von einem Konzert zu machen müssen leider abgeschlagen werden da die Kameras in den vollen Sälen nicht mehr zu platzieren sind. Ein Problem was dem Spardosen-Terzett bis jetzt völlig unbekannt war. So ist das einzige Filmmaterial von dieser Tournee auf der Handkamera von Mickey Neher zu finden und befindet sich noch im Stadium der Auswertung.

>>> Foto

 

April 2006

Der Internetseitendesigner Ecki Stieg verschwindet spurlos.

 

Mai 2006    

Das Spardosen-Terzett gibt die Suche nach Ecki auf und entschließt sich den Essener Soulsänger Jürgen Markus ( "das Grauen hat einen Namen, und zwar meinen" ) mit einer Neugestaltung der Internetseite zu beauftragen. Dieser beginnt nur kurze Zeit später mit der Umsetzung,
trotz eines sportlichen Großereignis in unmittelbarer Nähe.
ebenfalls Mai 2006
Die Idee einer monatlichen Veranstaltung in der Heldenbar im Essener Grillo-Theater Namens "Neues aus Vogelheim" mit wechselnden Gästen
wird geboren.

 

Juni 2006

Überraschend erscheint in der Zeit eine Kritik zu der noch unver-öffentlichten CD "Neues aus Vogelheim" in der Grammypreisträger  
Thomas Quasthoff das Terzett unter anderem als "größte kleine Kapelle der Republik" betitelt.

 

Juni 2006

Weitere sensationelle Berichterstattungen über das neue
Spardosen-Produkt folgen, unter anderem wird das Album zur CD der Woche beim Kultursender MDR Figaro gekürt, erfährt eine ausführliche Huldigung in der Welt am Sonntag, wird mit Superlativen in Zeitschriften wie Jazzthing, Stereo und vielen anderen überschüttet und erregt großes Aufsehen in allen deutschsprachigen Tennisclubs.  
Die meistgestellte Frage lautet nun nicht mehr ob man von der Musik leben kann, sondern ob es Oliver Bahn wirklich gibt, was von ihm selber immer wieder aufs Neue mit aller Vehemenz bekräftigt wird und somit rückhaltlos mit ja beantwortet werden muss.

 

13. September 06 und die Folgen

Es ist soweit: Die Spardosen haben eine eigene monatliche Show. Die Heldenbar im Essener Grillo Theater platzt bei der Premiere mit Fritz Eckenga als Gast aus allen Nähten und die Aufführung setzt Meilensteine in zeitgemäßer Circensik.

 

13. September 06 und die Folgen (-2ter Teil-)

Ideen, die Fritz Eckenga zurecht als Formate glorifizierte, wie "Mickeys fröhliche Frageecke" oder das "Las Vegas Liederraten", was nichts aber auch gar nichts mit "Erkennen sie die Melodie" zu tun hat, versetzen das Publikum in einen Begeisterungstaumel, der nur durch das besonnene Fachpersonal der Heldenbar nicht außer Kontrolle geriet. Alkohol wurde rationiert und die Feier eine Etage tiefer ins größere Cafe Central verlegt. Es folgten ebenso exstatische  Abende mit Wiglaf Droste im Oktober, Fanny Müller im November sowie Jochen Malmsheimer im Dezember. Einzelheiten zu den jeweiligen Abenden und Platzierungen beim Liederraten, sowie Eigenschaften der Mitwirkenden sind der Rubrik "Vogelheim -die Show-"
zu entnehmen. Da alle Veranstaltungen schon weit im Vorfeld ausverkauft waren, entschloss man sich im Januar zu dem Unglaublichen.
Ein Vogelheim Spezial im großen Saal des Schauspielhauses mit den frischgekrönten Kleinkunstpreisträgern Christiane Weber
und Timm Beckmann.  

 

13. September 06 und die Folgen (-3ter Teil-)

Oliver Bahn hat wie viele andere keine Karte mehr bekommen und steigt über das Dach in den Saal, wo er sich von der Decke abseilt, laut schimpfend mitten auf der Bühne landet und vor Wut einen Tennisschläger zerschlägt. Nach diesem Schrecken für alle Anwesenden wird das Programm aber höchst professionell  mit dem Las Vegas Liederraten fortgesetzt, was zur sofortigen Beruhigung der Gemüter führt. Auch hierzu Näheres in Schrift, Bild und Ton unter;  Vogelheim, die Show.
Parallel zu den monatlichen Ereignissen im Essener Grillo Theater  
die seltsamerweise immer genau zeitgleich zu sehr sehr wichtigen Fußballspielen stattfanden, tourte man wie gewohnt durch die Lande und erfreute sich an der positiven Resonanz.

 

9. und 10. Januar 2007

Nachdem das Spardosen-Terzett vor Urzeiten mal Silvester in der Mercartorhalle in Duisburg nicht rechtzeitig vor Mitternacht von einer Galaband abgelöst wurde und sich einer Horde zwar gutbetuchter, aber auch wutroter Sekttrinker, die aber gar nicht tranken, sondern stattdessen immer abwechselnd mit einem Finger auf ihre Armbanduhr und dann gegen ihre Stirn tippten und uns dabei fassungslos ansahen und ihr Blick mit jedem weiteren Tippen immer hasserfüllter wurde, da der Sekt einerseits immer mehr verschalte und andrerseits bei jedem Tippen an Ihr Handgelenk auf Ihre Sakkos tropfte, jedenfalls seit diesem Sylvester sind wir wohl die einzige Band, die zum Jahreswechsel weniger Gage verlangt, als zu normalen Terminen, denn, wir hatten Null Uhr schlichtweg weiter unseren Hintergrundjazz gespielt und das plötzlich gestiegene Interesse an uns eher als Anerkennung für eine besonders gut gelungene Melodieführung, oder für ein charmantes Schlagzeugbreak gedeutet, was uns dazu veranlasste, die Augen eher scheinbar hingebungsvoll zu schließen, als genau hinzugucken was eigentlich plötzlich los ist.

 

9. und 10. Januar 2007 (-2ter Teil-)

Aufklärung brachte uns sehr rustikales Geschrei hinter der Bühne und die schweißgebadete Galaband, die grade den lautesten jemals von mir wahrgenommenen Tadel vom absoluten Chef des Ganzen erhalten haben. Und womit? Mit Recht, so dachten jedenfalls die verhinderten Zuproster, die drohten mit Gläsern halbgefüllt mit lauwarmer abgestandener Miege nach den Musikern zu schmeißen.

Denkbar schlechte Ausgangsbedingungen für einen unverkrampften Ententanz dachten wir und beneideten die Band nicht die sich zu allem Überfluss auch noch "work in progress" oder so ähnlich nannten.
Seit diesem Ereignis wurden wir nie wieder für Silvester gebucht und freuten uns stattdessen Anfang diesen Jahres auf der Premierenfeier von Dany Levys Film "Mein Führer", sowohl in Essen, als auch in Berlin spielen zu dürfen.

 

9. und 10. Januar 2007 (-3ter Teil-)

Wie zu erwarten war richtete sich alle Aufmerksamkeit vom ersten Ton an weg von Helge Schneider, Dany Levy und den prominenten Ehrengästen hin zu uns und alle Kameramänner erhielten von ihren Regisseuren in den vielen Ü-Wagen strengste Anweisungen nur noch auf unsere Interpretation von "Polkadots and Moonbeams" und "Paulchen Panther" zu halten, worauf hin wir statt Helge Schneider zu Beckmann, Raab, Maischberger und Konsorten eingeladen wurden. Wir lehnten aber dankbar ab, da Mickey seine Kinder Donnerstags zum Kindergarten bringt und anschließend in Hilden an der Musikschule unterrichtet und auf die Schnelle keinen Ersatz findet. Vielleicht ein Fehler, wie unsere Agentur uns durch die Blume mitteilte.

Fortsetzung folgt...